Die Archäologie bildet in Europa einen sehr wichtigen Wissenschaftszweig. Bereits die alten Griechen und Römer haben sich damit beschäftigt.
Faszination Rom
Einen Schwerpunkt in der archäologischen Forschung bildeten die Ausgrabungen in Rom. Viele Funde aus dieser Region und dieser Zeit waren auch für die Kunsthistoriker prägend. Die Ausgrabung der berühmten Laokoon Gruppe im Jahr 1506 war ein Meilenstein der europäischen Archäologie. Dieses Kunstwerk beeindruckte auch Künstler späterer Zeiten. Auch Michelangelo ließ sich von diesem antiken Kunstwerk bei der Gestaltung der Sixtinischen Kapelle inspirieren. Das antike Rom als Stadt begeistert noch heute viele Menschen. Auch die Kultur und teilweise sogar die Gesetzgebung wurden von den alten Römern übernommen. Sie galten lange Zeit als Vorbild der gesellschaftlichen Entwicklung der Menschheit.
Pompeji und das alte Griechenland
Aber auch die Ausgrabungen in Pompeji haben nicht nur bei Archäologen für Furore gesorgt. Die heute sichtbar gewordenen Artefakte und menschliche Überreste faszinieren Geophysiker wie Anthropologen gleichermaßen.
Das antike Griechenland hat seine Spuren in der heutigen Gesellschaft hinterlassen. Die altgriechischen Tragödien sind nach wie vor ein Vorbild für viele Literaten und Schriftsteller, und auch die Demokratie hat ihren Ursprung im alten Griechenland. Sogar in Mitteleuropa bilden viele archäologische Ausgrabungsstätten Zentren für die archäologische Forschung.