Archäologen haben eine besondere Profession, die sich in unterschiedlichsten Bereichen ihres Lebens widerspiegeln kann. Doch gerade in Zeiten von tiefgreifenden Schutzmaßnahmen wie dem Lockdown dürfte es schwierig für Archäologen werden, ihr Hobby und ihren Beruf auszuüben. Stunden in der Bibliothek verbringen? Ein Freilichtmuseum besuchen? Mit Kollegen über ein kleines Fundstück diskutieren? Das ist alles in Zeiten des Lockdowns ziemlich schwierig! Was können Archäologen, die ans Homeoffice gebunden sind, also tun? Folgende Einrichtungstips können helfen, die Kunst der Archäologie auch in den eigenen vier Wänden zu (er-)leben!
Deus ex Machina!
Manche Menschen haben es einfacher: Autoren lesen Bücher, Musiker hören Musik und Filmschaffende schauen Filme – doch Archäologen müssen etwas kreativer sein, wenn es um Inspiration geht! Folgende Tipps bei der Einrichtung des Homeoffices werden helfen, um sich der Altertumsforschung visuell, inhaltlich und sinnlich zu nähern.
Passende Poster aufhängen!
Es macht Sinn, seine Einrichtung so zu gestalten, dass sie dem eigenen Hobby entspricht. Etwa ausgewählte Natur Poster vermitteln ein Gefühl von Abenteuer und Reisen ins ferne Welten. Um sich der Arbeit eines Archäologen etwas näher zu fühlen, sind sie eine schöne und inspirierende Motivationsquelle. Auch Bilder des Planeten Erde, von beeindruckenden Bergen und Naturphänomenen führen einem vor die Augen, wie viel es hier noch zu entdecken gibt! Ebenso können Forschungsobjekte mit einem Poster gleichsam unterstützt werden, indem man ein entsprechendes Poster oder Bild davon um sich hat.
Bilder eines Naturschauspiels
Es ist nicht nur inspirierend, sondern manchmal auch hilfreich, Poster eines bearbeiteten Themas anzubringen. Beispielsweise Poster der Kategorie “Galaxy” zeigen schön ausstaffierte Fotos des Mondes und der Erde, aber auch alte Sternkarten. Um sich nicht in Details zu verlieren, sondern auch das große Ganze im Überblick zu behalten!
Architektur, Karten und Landschaften
Auch konkretere Motive können dem Archäologen helfen, sich besser in sein Themengebiet einzurichten. Sind Ausgrabungen in Italien der Gegenstand, kann etwa das Poster architektonischer Werke aus der sizilianischen Gründerzeit eine schöne Ergänzung sein: Wie haben die Menschen vor 150 Jahren gebaut? Sind daraus vielleicht Schlüsse auf ihr Bauwesen von vor 1500 Jahren zu schließen? Die besten Arbeitsergebnisse erzielt man, wenn man nach den Grundlagen von “Everybody´s History” geht und sich auch von solchen Postern beeinflussen lässt.
Typographie und Zitate als Ansporn
Manchmal hockt man stundenlang an einer Seminar-, Abschluss- oder Forschungsarbeit. Dann fühlt man sich wie der einsamste Mensch der Welt, vor allem, wenn dann noch ein Lockdown hinzukommt und man das eigene Heim nicht verlassen darf. Typographien und Zitate auf Postern wirken ermunternd und manchmal auch motivierend – ein einfacher Spruch á la “Hang in there, Baby!” kann schon Wunder bewirken – auch wenn er auf den ersten Blick nichts mit Archäologie zu tun hat!
Positiv bleiben!
Auch wenn die Situation derzeit entmutigend ist, sollte man nie den Glauben an eine bessere Zukunft verlieren! Es wird bald auch wieder Zeiten geben, in denen eine Forschungsreise möglich ist, in der man seine Vorlesungen persönlich besuchen kann und auch selbst einmal auf dem Feld stehen und nach Artefakten aus längst vergangenen Zeiten suchen darf. Bis dahin heißt es: Positiv bleiben und sich sein eigenes Forschungslabor zu Hause einrichten!