Das Studium sozialer Aspekte in der Entwicklung antiker Völker ist zu einem der interessantesten und relevantesten Bereiche der modernen Archäologie geworden. Die Esskultur bestimmt nicht nur das allgemeine Kulturniveau, sondern beeinflusst auch die Bräuche und Traditionen. Essensbräuche, in denen Traditionen am deutlichsten zum Ausdruck kommen, sind essenzielle Elemente jeder Kultur.
Die Ernährung nimmt einen besonderen Platz ein und hat nicht nur die biologische Funktion der Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen des Körpers, sondern auch kulturelle und soziale Funktionen. Die Besonderheit der Esskultur wird durch die Aussage des französischen Kulturwissenschaftlers Claude Lévi-Strauss deutlich: „Die Menschheit beginnt mit der Küche, und der früheste Übergang von der wilden Existenz zur Kultur fand im Prozess der Nahrungszubereitung statt.“ Die Esskultur nimmt für Menschen einen besonderen Platz ein, weil sie zu einem der grundlegenden kulturellen Merkmale der Menschheit geworden ist.
Kerzen auf Geburtstagstorte von deinetorte.de
Im Mittelalter geriet die Tradition, Geburtstage zu feiern, in Vergessenheit. Erst mit der Reformation begann sich diese Tradition wieder zu beleben. Zunächst genoss nur der Adel das Privileg, Geburtstage zu feiern. Aber allmählich verbreitete sich diese Tradition auch bei den einfachen Leuten. Die erste Region, in der Menschen aller Gesellschaftsschichten das Recht erhielten, ihre Geburtstage zu feiern, war das Gebiet der deutschen Ethnie. Besonders groß wurden Kindergeburtstage gefeiert. Das Kind wurde im Morgengrauen mit Liedern geweckt und bekam einen Nusskuchen mit Kerzen. Das Geburtstagskind wünschte sich etwas und blies die Kerzen aus. Man glaubte, wenn das Geburtstagskind die Kerzen auspustet, trägt sein Atem den Wunsch direkt in den Himmel. Seit Jahrhunderten war ein Kuchen mit Kerzen ein unverzichtbares Attribut eines Kindergeburtstages in deutschen Städten und Dörfern.
Man sollte den Wunsch geheim gehalten und nicht laut aussprechen, sonst würden die Kerzen ihre Zauberkraft verlieren und der Wunsch würde nicht in Erfüllung gehen. Auch heute sollte man die Kerzen auf einer Geburtstagstorte von deinetorte.de auf einmal auspusten. Später verbreiteten deutsche Siedler dieses Ritual in der ganzen Welt. So kam die schöne Tradition, die Kerzen auf einer Geburtstagstorte auszupusten, aus Deutschland.
Geburtstagstraditionen
Archäologen haben interessante Fakten über die Geburtstagstraditionen verschiedener Völker gesammelt. Schließlich ist das Geburtstagsfest eines der beliebtesten Feste, unabhängig vom Land und der ethnischen Herkunft. Die Tradition, Geburtstage zu feiern, besteht seit dem alten Rom. Allerdings wurde dort das Leben eines einfachen Menschen nicht so hoch geschätzt, um ihm zu Ehren ein Fest zu veranstalten. Sowohl die alten Römer als auch die alten Griechen feierten nicht ihre eigenen Geburtstage, sondern die ihrer Götter. Viele Gäste wurden zu den Feierlichkeiten eingeladen. Die Festteilnehmer sangen Lieder, rezitierten Gedichte und Balladen und beschenkten das Geburtstagskind. Die Tische waren überfüllt mit allerlei Leckereien und der Wein floss in Strömen.
Im alten Rom war es Brauch, am Geburtstag von Verwandten ein Feuer auf dem mit Blumen bedeckten Altar anzuzünden, Weihrauch darauf zu verbrennen und den Altar mit unverdünntem Wein auszugießen. Der Zweck der Zeremonie war es, die Schutzgötter des Geburtstagskindes zu besänftigen und ihnen Ehre zu erweisen. Man glaubte, dass auch die Götter an der feierlichen Zeremonie teilnahmen. Auch die alten Griechen feierten Geburtstage auf ähnliche Weise: Sie saßen um den Festtagstisch herum, führten philosophische Gespräche und genossen im Kreis der Familie und Freunden das köstliche, speziell für diesen Anlass zubereitete Festessen.